Heißhungerattacken – Warnsignal oder Hirngespinst?

Heißhungerattacken

Heißhungerattacken – Warnsignal oder Hirngespinst?

Inhaltsverzeichnis

Unterschied Heißhunger & normaler Hunger

Es ist ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch, alles erscheint normal aber dann kommt er plötzlich aus einer dunklen Ecke hervorgesprungen – der Heißhunger. Na, erkennen Sie sich hier wieder? Doch ist das überhaupt Heißhunger, den Sie da gerade verspüren oder ein ganz normales Hungergefühl? Es ist wichtig, hier eine klare Linie zu ziehen, denn Hunger ist ein Signal, dass Ihr Körper Ihnen nicht ohne Grund sendet. In diesem Fall benötigt er Nahrung, aus der er neue Energie gewinnen kann. Horchen Sie also in sich hinein. Haben Sie einen leeren Magen und knurrt er vielleicht sogar? Liegt Ihre letzte Mahlzeit schon einige Stunden zurück bzw. haben Sie heute generell deutlich zu wenig gegessen? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein ganz normales Hungergefühl handelt. Dieses überlebenswichtige Signal sollten Sie nicht überhören.

Warum wir all das direkt zu Beginn so stark betonen? Weil es sehr wichtig ist, den Unterschied zu kennen und auch wahrzunehmen. Andernfalls kann es bei striktem Ignorieren des vermeintlichen Heißhungers sehr schnell zu Mangelerscheinungen oder genereller Unterversorgung kommen, die ernstzunehmende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Doch widmen wir uns nun vollständig dem wahren Heißhunger. Wie entsteht er denn eigentlich?

 

Heißhungerattacken

Wie entsteht Heißhunger?

Vermutlich sind in den meisten Ihrer Mahlzeiten und Snacks Kohlenhydrate enthalten, richtig? Diese Kohlenhydrate sind die primären Energielieferanten für Ihren Körper. Er wandelt sie direkt um und speichert all das, was er aktuell noch nicht verwerten kann, als Glykogen in seinen Zellen ab. Je mehr Kohlenhydrate aktuell in Ihrem Körper zirkulieren, desto höher ist Ihr Blutzuckerspiegel. Einfache Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen und auch wieder absinken. Bei langkettigen Kohlenhydraten benötigt Ihr Körper hingegen deutlich mehr Zeit, um sie zu zerlegen und zu verwerten. Ihr Blutzuckerspiegel steigt also langsamer an und sinkt auch nicht abrupt wieder. Der gesamte Prozess läuft moderater ab und Sie sind länger mit Energie versorgt. Länger satt sind Sie demzufolge natürlich auch.

Ein sehr abrupter Abfall des Blutzuckerspiegels signalisiert dem Körper allerdings, dass er rasch wieder neue Energie braucht und so bekommen Sie nicht selten auch nachts Hunger. Am schnellsten kann er diesen aus Zucker gewinnen und schon ist er da – der Heißhunger auf etwas Süßes. Landet nun ein Stück Schokolade nach dem anderen in Ihrem Mund, schnellt der Blutzucker wieder in die Höhe und fällt genauso schnell wieder ab. Ein Teufelskreis entsteht und es wird immer schwerer, aus diesem auszubrechen.

Während dieser „Fressattacken“ nimmt man häufig sehr viel in kurzer Zeit zu sich. Das Sättigungsgefühl tritt allerdings erst nach etwa 5 Minuten ein. Wer bis dahin bereits Unmengen an Süßigkeiten oder wonach auch immer der Heißhunger ruft, zu sich genommen hat, kann das natürlich nicht mehr rückgängig machen. Der Körper signalisiert zu spät, dass er nun genug hat.

 

 

Heißhunger durch ungesunde Ernährung

Die Ursachen, warum es überhaupt zu Heißhungerattacken kommt, sind vielfältig. Häufig ist der Grund psychischer Natur. Stress ist beispielsweise einer der Faktoren, warum wir schnell zu Süßigkeiten greifen, denn auch unser Gehirn holt sich daraus dessen Energie. Was im Grunde logisch erscheint, wird allerdings schnell zur Falle. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und stempelt auch das irgendwann als immer wiederkehrendes Ereignis ab. Das Gehirn fordert diesen schnellen Energielieferant dann also immer wieder ein, obwohl er gerade eigentlich gar keine zusätzliche Energie braucht. Gleiches gilt für die Tüte Chips am Abend vor dem Fernseher. Ihr Körper benötigt sie gar nicht aber aus Gewohnheit bekommen Sie dann nun einmal spät abends oder nachts Hunger – vermeintlich.

Das dadurch ausgelöste Hungergefühl stoppen Sie einerseits, indem Sie Ihre Ernährung umstellen und andererseits, indem Sie schlichtweg versuchen, standhaft zu bleiben. Wie bereits erwähnt versorgen Sie langkettige Kohlenhydrate über einen längeren Zeitraum mit Energie und das schnelle Abfallen des Blutzuckerspiegels bleibt aus. Tauschen Sie das Weißbrot also beispielsweise gegen ein hochwertiges Roggenvollkornbrot aus, verzichten Sie auf süße Brotaufstriche am Morgen oder ersetzen Sie Softdrinks mit ungesüßtem Tee. Dahinter steckt nicht viel Zauberei.

Gesunder Zuckerersatz stoppt den Teufelskreis des Heißhungers

Geht es darum, das Gehirn auszutricksen und ihm einfach nur etwas Süßes zu geben, dann setzen Sie beispielsweise auf Früchte wie Trauben oder Bananen, Trockenobst oder schlichtweg Zuckerersatzstoffe, um das Hungergefühl zu stoppen. Im ESOVita Shop erhalten Sie beispielsweise Xylit, auch als Birkenzucker bekannt, der lediglich einen glykämischen Index von 7 aufweist. Haushaltszucker hingegen kommt auf einen zehnfachen Wert. Beide weisen eine nahezu identische Süßkraft auf und dennoch lässt Xylit Ihren Blutzuckerspiegel nicht zu stark schwanken. Aufgrund dessen hoher Hitzebeständigkeit eignet sich dieser natürliche Zuckerersatz auch sehr gut zum Backen, falls Sie Ihren Zuckerkonsum generell reduzieren möchten.

 

In der Ruhe liegt die Kraft

Ist Stress der eigentlich Grund, warum dieser Teufelskreis überhaupt erst ausgelöst wurde, dann gilt es natürlich, genau diese Ursache zu bekämpfen. Gönnen Sie Ihrem Körper und auch Ihrem Geist Auszeiten und vor allem ausreichend Schlaf. Das sagt sich immer so leicht und vermutlich denken Sie jetzt, dass Sie dafür überhaupt keine Zeit haben. Doch erinnern Sie sich immer wieder selbst daran, die Gesundheit ist eines der wichtigsten immateriellen Güter, über die der Mensch verfügt und damit sollten Sie nicht spaßen.

Achten Sie zudem darauf, in möglichst regelmäßigen Abständen zu essen. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper stets mit Energie versorgt ist und gar nicht erst auf diese unliebsame Weise danach rufen muss. Versuchen Sie, Ihren Blutzuckerspiegel weitestgehend konstant zu halten und sehen Sie von Lebensmitteln ab, die starke Schwankungen verursachen. „In der Ruhe liegt die Kraft“ – das gilt auch für Ihren Blutzuckerspiegel.

 

Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes

Doch Heißhunger ist nicht immer etwas, das Ihnen Ihr Kopf vorspielt. Er kann auch ein Signal einer Mangelerscheinung sein. Das tritt besonders häufig auf, wenn Sie hauptsächlich Mahlzeiten zu sich nehmen, die Ihnen nicht genügend Nährstoffe liefern, Sie sich stark körperlich oder geistig betätigen, sich beispielsweise in einer Schwangerschaft oder der Stillzeit befinden oder aus gesundheitlichen Gründen einen erhöhten Nährstoffbedarf aufweisen. Diese Art von Heißhunger tritt meist unregelmäßig auf und löst in der Regel keine oder nur seltene Gelüste nach sehr süßen oder fettigen Speisen auf. Ihr Körper verlangt unter anderem vielmehr nach Früchten, Gemüse oder schlichtweg nach Wasser.

Diese Form von Heißhunger stoppen Sie, indem Sie ein besseres Bewusstsein für Ihre Ernährung aufbauen und sich vor dem Zubereiten jeder Mahlzeit fragen, ob sie Ihnen wirklich das liefert, was Ihr Körper benötigt. Viele Menschen sind sich dessen gar nicht bewusst, wie wichtig Vitalstoffe für das Aufrechterhalten normaler Körperaktivitäten sind. Ihnen kommt daher oftmals nicht in den Sinn, dass Heißhungerattacken eventuell auf eine Mangelerscheinung hinweisen könnten und somit als körpereigenes Alarmsignal fungieren.

Vitalstoffe bei ESOVita

Doch nicht immer ist es einfach, den gesamten Bedarf an verschiedensten Vitalstoffen ausschließlich mithilfe der Nahrung zu decken. Besonders problematisch wird es, wenn Unverträglichkeiten oder Allergien vorhanden sind. Aber auch in diesem Fall können Sie den Heißhunger stoppen und das ohne große Umwege. Werfen Sie dafür einen Blick in die umfangreiche Produktwelt von ESOVita. Hier finden Sie zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die es Ihnen erleichtern, Ihre leeren Speicher wieder aufzufüllen und fortan stets optimal versorgt zu sein.



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